Anfang 2011 sollen S-Bahnen wieder pünktlicher fahren

Veröffentlicht am 18.12.2010 in Pressemitteilungen

Landtagskandidat Gernot Gruber

Der VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger hat Kreisrat Gernot aufgrund seiner Beschwerde informiert, dass nach Gesprächen mit der DB Bahn AG die S-Bahnen Anfang 2011 wieder pünktlicher fahren sollen.

In einem Brief an die VVS-Geschäftsführer Thomas Hachenberger und Horst Stammler hatte sich Gruber über die derzeitige Situation im S-Bahn-Verkehr beschwert.
So hätten S-Bahnen nicht nur fast immer 5 Minuten Verspätung, sondern gab es in den letzten Wochen gravierende Verspätungen und Zugausfälle. Gruber bat den VVS um Aufklärung.

Die VVS-Geschäftsführer haben reagiert. So listete Thomas Hachenberger einzelne Störungen im Detail auf: am 2.12. blockierte ein mit fester Bremse stehengebliebener Zug ein Gleis in der Station Stadtmitte, wurde am 3.12. der Verkehr durch eine defekte Weiche im Nordbahnhof behindert, kam es am 6. und 7.12. zu massiven Einschränkungen wegen einer defekten Weiche zwischen Bad Cannstatt und Hauptbahnhof oder fiel der Halt der S-Bahnen in Esslingen wegen Fehler in der Gleisfreimeldeanlage aus.
Hachenberger wörtlich: „Seit Anfang Dezember beeinträchtigt … eine in dieser Häufigkeit noch nie dagewesene Menge an Störungen den S-Bahn-Betrieb“.

Der VVS ist sich in Gesprächen mit der DB Regio AG und der DB Netz AG einig, dass die Probleme baldmöglichst wieder in Griff zu bekommen sein müssten. Die DB Netz AG habe zugesagt, ihre Bereitschaftspläne und ihre Ersatzteillager vor Ort so zu optimieren, dass im Fall einer Störung die Auswirkungen schneller behoben werden können.

Durch die Bauarbeiten für Stuttgart21 und die entsprechenden Probleme mit den Signalanlagen können derzeit die S-Bahnen nur noch alle 3 und nicht wie früher alle 2,5 Minuten in den S-Bahn-Tunnel einfahren. Die VVS macht Hoffnung: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass die S-Bahn Stuttgart die Probleme mit den Signalanlagen bis Anfang 2011 in den Griff bekommt, alle S-Bahnen dann wieder im 15-Minuten-Takt fahren können und mit einer deutlichen Verbesserung der Pünktlichkeit zu rechnen ist.“ Allerdings erfordere Stuttgart 21 noch bis ins Jahr 2012 die Arbeiten zum Freimachen des Baufeldes mit einer Reduzierung der Zufahrt der S-Bahn in den Tunnel von 4 auf 2 Gleise.

Gruber hatte beim VVS auch angefragt, ob Berufspendler mit einer Rückerstattung auf den Preis ihrer Jahreskarte rechnen können, wenn Bahn und VVS die Probleme nicht in den Griff bekommen.

Hierzu verweist Hachenberger auf den VVS-Gemeinschaftstarif, der bei schuldhaften Verspätungen und Fahrtausfällen, die dazu führen, dass Fahrgäste ihr Ziel mit mehr als 30 minütiger Verspätung erreichen, Taxikosten in Höhe von bis zu 35 € (persönliche Zeittickets, ausgenommen Ausbildungsverkehr) bzw. 50 € (TicketPlus) erstattet bekommen.
Die DB Regio werde für die VVS-Zeitkartenbesitzer eine Entschuldigungsaktion zu Beginn des Jahres 2011 durchführen, ähnlich zu der Aktion im September, als Zeitkartenbesitzer am Wochenende im ganzen Netz fahren durften.

 

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